Magura Höhle - Felsenzeichnungen aus der Steinzeit
Gut zu Fuß muss man auch bei der Besichtigung der Magura-Höhle sein, die wir uns heute noch angucken. Eigentlich kann man laut Internet die Höhle auf eigene Faust besichtigen und sich ganz alleine die tollen Felsenzeichnungen ansehen... Uneigentlich sind die Felsenzeichnungen grade wegen Vandalismus gesperrt und man darf nur noch mit einer geführten Tour durch die Höhle... Sehr verständlich aber auch sehr ärgerlich, dass es offensichtlich solche Idioten-Besucher gibt!
Wir haben Glück im Unglück, denn wir sind um 10.50 da und um 11.00 geht die Führung los. Fünf Minuten vor Start rennen noch mal alle Wartenden zur Kasse und ich wundere mich, wieso die alle so knapp erst ihre Tickets kaufen... aber nein! Die kaufen alle Corona-Masken! Wir haben unsere eigenen Masken dabei, aber ich bin wirklich beeindruckt! Allerdings nur so lange, bis die ganze Gruppe zum Höhleneingang spaziert - die Corona-Masken unter dem Kinn - so wie der junge Reiseleiter - oder in der Hand... Überall das gleiche! Lutz und ich sind wieder die einzigen, die diese Teile auch wirklich da tragen, wo sie auch Sinn machen...
Wir halten also schön Abstand und spazieren eine ganze Stunde und fast 3,5 km weit durch diese total beeindruckende Höhle, die sich riesengroß immer weiter und weiter erstreckt... Immer wenn ich
denke, "Das wars dann jetzt", kommt hinter der nächsten Biegung nicht der Ausgang sondern noch eine riesige Höhle! Unglaublich!!!
Und besonders fasziniert mich, dass hier vor 12000 Jahren zur Bronze- und Eisenzeit schon überall in den verschiedenen Höhlen Menschen wohnten! Das muss dann sozusagen eins der größten Mehrfamilienhäuser der damaligen Welt gewesen sein... Wow!
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