Die Klöster von Meteora - Dem Himmel so nah

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Meteora

Wir haben mal wieder ein langes Wochenende und beschließen, endlich mal nach Meteora zu fahren. Den Namen habe ich hier in Griechenland zum ersten Mal gehört - dann aber immer mit leuchtenden Augen!


Wir fahren eine Zeit über Land, kommen in ein breites Tal und plötzlich ragen in der Ferne interessante Felsformationen vor uns auf: Die Berge hier sehen aus, als hätte ein Riesen-Kind lauter Berge und Türme aus Lehm und Schlamm geformt und sie in die Landschaft gestellt. Alleine dieser Anblick ist den Ausflug schon wert!


Was die Gegend aber so besonders macht, sind die Klöster, die seit dem 13. Jahrhundert AUF den Spitzen dieser hohen Felsen gebaut wurden - ein wahres Wunder, wenn man bedenkt, dass es zu dieser  Zeit keinerlei technische Hilfsmittel gab und alles, was hoch auf den Felsen sollte - egal ob Mensch oder Material - mühsam über Strickleitern transportiert oder in Körben hochgezogen werden musste!


Schon beim Näherkommen halten wir Ausschau nach diesen sagenumwobenen Klöstern und entdecken in der Ferne tatsächlich diekt eins, das unmittelbar an der Kante eines steilen Felsens steht - WOW!

Und dabei bleibt es natürlich nicht! Die 6 Klöster, die in den nächsten Tagen auf uns warten sind jedes für sich ein kleines Wunder und tragen zu Recht den Namen "Meteora" - "die Schwebenden":


Hoch auf den schmalen Felsen trohnen sie auf ihren Plateaus und ihre genialen Baumeister haben es geschafft, sie bis an die äußersten Kanten der steilen Felsen zu bauen - jeder Stein fügt sich in den unebenen Untergrund und verschmilzt mit ihm zu einem göttlichen Bauwerk - ein Anblick, den wir sonst nur aus genial gemachten Animationsfilmen kennen...


Mein Sohn, der mit uns reist, ist vom Anblick des Klosters Varlaam völlig paralysiert und kann nur noch hauchen: "Casterlystein lebt!". Und ich kann ihm nur zustimmen! Varlaam, das ich nach drei Besuchen in Meteora zu meinem Lieblingskloster küre, strahlt so viel Pracht und verwunschenen Zauber aus, dass selbst die Macher von Game of Thrones es kaum besser hätten machen können...


Seht selbst und lasst Euch von der Einmaligkeit dieser Klöster beeindrucken!

Tipps & Informationen

Öffnungszeiten beachten !

Insgesamt war ich drei Mal in Meteora und habe trotzdem nicht alle Klöster besuchen können. Das lag vor allem daran, dass die Klöster nicht jeden Tag geöffnet sind und die Öffnungszeiten, die auf google maps stehen, leider nicht stimmen. Ich habe Euch mal diese >Seite mit Öffnungszeiten rausgesucht, kann aber nicht sagen, ob sie immer stimmen. Wenn Ihr ganz sicher gehen wollt, müsst Ihr vorher anrufen oder sobald Ihr ankommt, einmal alle Klöster abfahren und auf den Schildern gucken, wie die jeweiligen Öffnungszeiten sind. Und Achtung! Die Öffnungszeiten in der Nebensaison sind deutlich kürzer als in der Hauptsaison!

Beste Reisezeit

Wenn es geht, fahrt NICHT in den Sommermonaten, also der Hauptreisezeit nach Meteora und wenn es irgendwie geht nicht am Wochenende!

 

Ich war beim ersten Mal im März in Meteora und es war wunderbar leer. Allerdings müsst Ihr dann Glück mit dem Wetter haben und in Kalambaka haben dann viele Cafes und Restaurants noch geschlossen (Die Saison beginnt in Griechenland am 01.05.). Deshalb würde ich Euch in der Nebensaison raten, in Trikala zu wohnen (siehe Unterkünfte).

 

Beim zweiten Mal war ich im April in Meteora und hatte tatsächlich die ganzen Tage bleigrau bedeckten Himmel...

 

Beim dritten Mal im Mai war es perfekt - strahlender Sonnenschein und alles geöffnet. Allerdings gab es da natürlich schon deutlich mehr Besucher!

 

Und noch ein Insider-Tipp: Bei meiner Recherche im Internet bin ich auf Meteora-Fotos gestoßen, die mitten im Winter im Nebel aufgenommen wurde... WOW!!! Das sah so aus, als würden die Klöster auf Wolken schweben...

 

Kleidervorschriften

Vorweg: Wenn Ihr die Klöster besucht, muss Euch klar sein, dass es sich nicht um einen Museumsbesuch handelt. Die Klöster werden auch heute noch von Mönchen und Nonnen bewohnt und verwaltet und man lässt Besucher herein, um den Gläubigen die Chance zu geben gegen ein kleines Entgelt (3 € - bitte in bar mitbringen, man kann nicht mit Karte zahlen) an der wirklich erhabenen Athmosphäre dieser schönen Orte teilzuhaben. Entsprechend landen hier ganze Busse voll mit orthodoxen Pilgern, für die Meteora wie eine Reise nach Mekka für einen Muslim ist.


Entsprechend wird zurecht erwartet, dass man sich angemessen kleidet, was bedeutet, dass kurze Hosen und T-Shirts ohne Arm unerwünscht sind und Frauen lange Röcke tragen müssen. Da die Mönche und Nonnen nicht ganz hinter dem Mond leben und wissen, dass heutzutage die meisten Frauen Hosen tragen, liegen an jeden Klostereingang kostenlos Tücher aus, die man sich als Rock umbinden kann. Wer das nicht möchte, bringt einfach einen eigenen über-knie-langen Rock zum Drüberziehen mit.

Hin & Weg

Anreise von Athen oder Thessaloniki

Von Athen aus sind es mit dem Auto 4 Stunden bis Meteora, von

Thessaloniki aus 3,5 Stunden und Ihr könnt Euch auf dem Weg noch zahlreiche andere tolle Orte ansehen (Guckt einfach mal in meine Reiseberichte >Von Thessaloniki nach Athen). Ihr müsst zwar Autobahngebühren bezahlen, die aber immer nur maximal ein paar Euro pro Abschnitt betragen. Dafür sind die Autobahnen top in Schuss und menschenleer. 

 

Tagestouren

Anbieter wie >GetYourGuide bieten auch Tagestouren nach Meteora an, allerdings würde ich mir hier immer mindestens 2-3 Tage Zeit nehmen und Ihr verpasst bei einer Tagestour zB den irren LostPlace in der Nähe (s.u.)!

 

Mit dem Bus

Wenn Ihr mit dem Bus anreisen wollt, könnt Ihr mit >KTEL von Thessaloniki bis Trikala fahren. Dort müsst Ihr umsteigen und könnt dann weiter bis Kalambaka fahren.

Abfahrtszeiten findet Ihr >Hier

Preise findet Ihr >Hier

 

Mobil vor Ort

Auto
In Kalambaka könnt Ihr problemlos einen Mietwagen leihen, aber ACHTUNG! In der Saison kann es Euch passieren, dass alle Mietwagen ausgebucht sind. Wenn Ihr flexibel genug seid, um auf Mofas oder e-bikes auszuweichen, könnt Ihr es riskieren, erst zu buchen, wenn Ihr vor Ort seid, ansonsten solltet Ihr Euch vorher schon im Internet bei einem der vielen Anbieter einen Wagen mieten.
Das Abfahren der Klöster ist total einfach - ich hatte bei meiner Recherche vorher den Eindruck, sie liegen Gott weiß wie weit auseinander - das ist aber nicht so.


Alle 6 Klöster liegen hintereinander an 2 Straßen und man kann sie mit dem Auto in kürzester Zeit abfahren. Es gibt überall Parkbuchten, aber in der Hochsaison ist es auch kein Problem, das Auto einfach an den Straßenrand zu stellen (Unten seht Ihr 2 Fotos in der Nebensaison und eins in der Saison ab Mai). Da es keinen Durchgangsverkehr gibt, sondern jeder hier einfach nur in Ruhe die wunderbaren Klöstern besichtigen und die mystische Atmosphäre geniessen will, gibt es aber keine Hektik und keine rücksichtslosen Autofahrer.

 

Fahrrad
Wer nicht mit dem Auto kommt, kann sich in dem nahe gelegenen Dorf Kalambaka ein Mofa, ein e-bike oder ein normales Fahrrad leihen und die Gegend auch damit erkunden (besser nicht in der Hochsaison von Anfang Juni bis Anfang September - denn dann müsst Ihr die einzige Strasse mit Autokolonnen teilen) . Die Haupt-Klosterstraße hat keinerlei Steigung, allerdings liegt sie hoch oben auf einem Berg, man muss da erst mal hoch kommen und die entsprechende Straße zieht sich lange den Berg hoch. Ich persönlich würde mir dafür also ein gutes e-bike ausleihen.

Zu Fuß
Wir sehen übrigens auch einige Fußgänger, die gemütlich von einem Kloster zum nächsten wandern. Auch wenn es einen >Wanderweg von Kalambaka aus gibt und wir in fröhliche Gesichter gucken, erscheint es mir nicht sehr attraktiv, die breite Asphaltstrasse zwischen den Klöstern entlang zu laufen - und irgendwelche Trampelpfade parallel dazu durch die Natur gibt es leider nicht, aber es werden im Internet viele geführte Wanderungen angeboten.

 

Klettern

Klettern in Meteora ist bestimmt ein einmaliges Erlebnis - Wir sehen von Weitem immer wieder winzig kleine Menschlein an den Felsnadeln kleben... Im Internet werden auch dazu viele Touren angeboten!

Übernachten

Kalambaka

Bei meiner ersten Tour nach Meteora habe ich in Kalambaka gewohnt, kann das Hotel in dem ich war allerdings nicht empfehlen. Hier gibt es aber unzählige schöne Unterkünfte und ihr werdet im Internet bestimmt fündig.

In der Hauptsaison ist Kalambaka eine lebendige Kleinstadt mit vielen Restaurants und Bars - wir haben uns für die Dachterrasse des >Feel the Rocks (>https://feel-therocks.gr/) entschieden, wo man sehr leckere kleine Gerichte bekommt und wunderbar an den lauen Abenden auf einer Dachterrasse über dem Marktplatz sitzen und bei einem Coctail und einem kleinen leckeren Essen dem Treiben zugucken kann.

 

Allerdings merkt man der Stadt an, dass sie vom Tourismus lebt und keine Gemütlichkeit ausstrahlt und in der Nebensaison ist hier noch nicht allzuviel los; erwartet also nicht zu viel. Kalambaka ist aber der nächste Ort zu den Meteora-Klöstern und für Wanderungen oder Raddtouren der beste Ausgangspunkt.

Kastraki

Direkt neben Kalambaka liegt das kleine Dorf Kastraki, in dem Ihr auch übernachten könnt. Hier ist es etwas teurer, dafür aber ruhiger, denn es gibt nur wenige Unterkünfte und Restaurants.

Zum Ausgehen fahrt Ihr dann einfach nach Kalambaka oder Trikala...

Trikala

Wenn Ihr die Möglichkeit habt, einen Mietwagen zu leihen oder sogar mit dem eigenen Auto da seid, empfehle ich Euch unbedingt, in Trikala zu wohnen, das mit dem Auto nur 20 Minuten von Meteora entfernt liegt.

Trikala ist für die Touristen, die nur einen Tag in Meteora bleiben zu weit weg vom Schuss, sodass Ihr hier nur wenige Touristen finden werdet. Stattdessen gibt es hier ein lebendiges Studentenleben mit einem gemütlichen Altstadtviertel und vielen hippen Bars und Kneipen, die Abends aus allen Nähten platzen. Außerdem ist Trikala die einzige Stadt in Nordgriechenland, in der es mehr Fahrräder gibt als Autos

 

Zu Tikala habe ich Euch einen eigenen Beitrag geschrieben > Trikala - die einzigartige Fahrradstadt

Die Klöster

Megalo Meteoro /  Metamorphosis

Das Kloster Metamorphosis wurde 1344 erbaut und ist das größte der sechs erhaltenen Klöster. Es ist auch das wichtigste Kloster, denn obwohl es hier in der Gegend schon vorher Besiedlungen gab, war die Gründung von Metamorphosis sozusagen der Startschuss für den Bau von 23 weiteren Klöstern und Einsiedeleien.

 

Bis 1923 konnte man nur über Strickleitern hoch in das Kloster gelangen - heute gibt es immerhin eine Treppe, die es aber in sich hat: 143 endlos erscheinende Stufen quäle ich mich hoch, aber es lohnt sich unbedingt, denn Metamorphosis beeindruckt neben seiner Größe auch mit gut erhaltenem Inventar und natürlich einem wunderbaren Blick über das Tal. Dieses Kloster ist einfach ein MUSS bei Eurem Besuch!

 

Besonders in diesem Kloster sind in der Hauptsaison busseweise Pilger unterwegs (hier stehen auch die Souvenierläden), weshalb Ihr früh aufstehen solltet, damit Ihr Euch nicht mit den Menschenmassen durch das Kloster wälzen müsst.

 

Varlaam

Mein absolutes Lieblingskloster!!! Varlaam, das direkt neben dem Kloster Metarmophoso liegt, wurde 1518 erbaut und ist bis heute ein Männerkloster.


Schon von Weitem fasziniert mich dieses Kloster am meisten, denn es trohnt auf einem Plateau, wie ein uneinnehmbares Schloss und hat unendlich viele kleine Rundbogenfenster, die über das weite Tal blicken.

Wer die Einleitung oben nicht gelesen hat:

Mein Sohn, der beim erstn Mal mit uns reist, ist vom Anblick des Klosters Varlaam völlig paralysiert und kann nur noch hauchen: "Casterlystein lebt!". Und ich kann ihm nur zustimmen! Varlaam, das ich nach drei Besuchen in Meteora zu meinem Lieblingskloster küre, strahlt so viel Pracht und verwunschenen Zauber aus, dass selbst die Macher von Game of Thrones es kaum besser hätten machen können...


Auch hier muss man erst mal was leisten, bevor man im schön angelegten Innenhof des Klosters steht - immerhin geht es auch hier eine Treppe mit  stolzen 117 Stufen bis in den Himmel.


Varlaam ist etwas kleiner als Metamorphosis, aber auch sehr schön eingerichtet, im Keller gibt es ein schönes Museum mit vielen Fotos und es hat einen schönen kleinen Hof, von dem aus man das ganze Tal überblickt.

Agios Stephanos

Das Frauenkloster Agios Stephanos, das 1312 erbaut wurde  ist das erste Kloster, das wir vom Tal aus sehen, weil es direkt an einer Felskante gebaut ist und es ist auch das erste Kloster, das wir besuchen, weil es gerade geöffnet ist, als wir oben ankommen.

 

Auch Agios Stephanos gefällt mir sehr gut. Es ist etwas einfacher gestaltet, aber sehr schön angelegt und im Nachhinein fällt mir auf, dass es das einzige Kloster ist, das keine Treppen hat, also auch für ältere Menschen oder Behinderte problemlos zu besichtigen ist.

Rousanou

Das Kloster Rousanou, das von außen am spektakulärsten aussieht, weil es auf einer relativ schmalen Felsnadel sitzt wurde 1388 erbaut.

 

Auch Rousanou ist ein Frauenkloster und leider schauen die Nonnen hier recht mürrisch aus der Wäsche. Am Eingang steht das größte Schild mit den meisten Verboten und zu besichtigen ist nur ein relativ kleiner Teil des Klosters, der sich aus meiner Sicht nicht lohnt: Eine sehr kleine Terrasse von vielleicht 3x3 m und eine Art Museumsraum.

 

Hinter dem Kloster führt aber ein netter kleiner Trampelpfad bergauf zu einem der Aussichtpunkte, von denen man das ganze Tal überblicken kann.

Agia Triada

Agia Triada wurde 1458 erbaut und auch dieses Kloster konnten die Mönche, die hier leben bis 1925 nur über Seilwinden und Strickleitern erreichen.

 

Hier spielt der James Bond Film "In tödlicher Mission", weshalb das Kloster gerne von Touristen besucht wird. Es ist interessant, dort herumzulaufen, wenn man sich vorher den Film angesehen hat, aber mein Sohn, der das Kloster ohne uns besucht hat meint, Metamorphoso war auf jeden Fall beeindruckender.

 

Übrigens: Das Kloster verfügt zwar als einiziges Kloster über eine Seilbahn mit einer kleinen Kabine; diese ist aber leider nicht für Touristen gedacht, sondern für die Mönche und ihre Lebensmittel, die sie brauchen. Also müsst Ihr auch hier ziemlich viele Stufen bis hoch auf den Felsen laufen...

Agios Nikolaos

Agios Nikolaos, das letzte Mönchskloster in der Reihe liegt etwas abseits der Route fast noch im Tal und da es sehr klein ist, wird es eher selten besucht.

 

Beim Recherchieren habe ich in einem Reisebericht gelesen, dass die Mönche dort sich sehr über Besucher freuen, weil sie ansonsten von den Touristen eher stiefmütterlich gemieden werden. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, weil auch ich keine Zeit hatte, es zu besuchen, aber wenn ich noch ein viertes mal nach Meteora kommen sollte, werde ich mir die Mühe machen, auch diesen Felsen mal zu erklimmen.

Einsiedeleien

 

Ich rate Euch davon ab, die noch bewohnten Einsiedleien auf eigene Faust aufzusuchen. Wir haben das gemacht und als wir vor einer dieser steilen Felswände stehen, in deren Höhlen und Spalten sich Mönche eine Bahausung geschaffen haben, fliegen von oben immer wieder vereinzelte Steine runter... ein sehr deutliches Zeichen, dass wir unerwünscht sind. Darüber haben wir ehrlich gesagt vorher nicht nachgedacht, aber wir machen ziemlich schnell wieder kehrt und lassen die Mönche wieder in Ruhe.

 

Zur Einsiedelei von >Ypapanti werden übrigens geführte Wanderungen im Internet angeboten und wer die Zeit hat, ein paar Tage im Tal von Meteora zu verbringen, für den lohnt es sich bestimmt, eine geführte Tour zu machen.

 

Aussichtspunkte

An der Hauptstrasse entlang der Meteora-Klöster gibt es zwei Felsplateaus, von denen man das ganze Tal mit fast allen Klöstern überblicken kann.

 

Hier sammeln sich gegen Abend alle die, die den wunderbaren Sonnenuntergang hinter den Felsen geniessen wollen, weshalb es schon mal eng werden kann und ich Euch empfehle, rechtzeitig da zu sein. Bei meinem dritten Besuch habe ich mich eine Stunde vorher mit zwei lieben Freundinnen schon mal in Position gesetzt und wir haben einfach nur die friedliche Stimmung genossen, bis die Sonne dann irgendwann endgültig weg war.

 

Übrigens solltet Ihr Euch von den unzähligen mit Fotoprogrammen bearbeiteten Bildern im Internet nicht irreführen lassen, die einen blutrot brennenden Himmel zeigen. Ich war zwei Mal zu unterschiedlichen Jahreszeiten beim Sonnenuntergang hier und habe jedes Mal nur eine dunkelgelbe Kugel hinter den Felsen verschwinden sehen... Was trotzdem superschön war!


Auch wenn Ihr nicht bis abends bleiben könnt, solltet Ihr trotzdem an den Aussichtspunkten anhalten, denn auch tagsüber lohnt sich der tolle Blick über das Tal mit den ehrfurchtgebietenden Klöstern im Hintergrund.


Und egal zu welcher Tageszeit ich hier bin und wie viele Menschen um mich herum sitzen, jedes Mal, wenn ich mir hier in Plätzchen suche und meinen Blick schweifen lasse, legt sich ein Mantel der Ruhe über mich, ich versinke in mir Selbst und bin völlig eins und zufrieden mit mir. Ich meditiere nie und bete auch nicht, aber wenn dann wäre das der perfekte Ort dafür - ich kann schon gut verstehen, warum die Mönche ausgerechnet hier das Gefühl hatten, dass dies der perfekte Ort ist, um mit übermenschlicher Leistung wahre Wunderwerke zur Anbetung Ihres Gottes zu errichten - Hier ist man einfach dem Himmel ganz ganz nah!

Ausflüge

Ropoto - Ein irrer Lost Place

Einen sensationellen LostPlace findet Ihr ca. 50 km entfernt von Trikala: Die >Ναός Παναγίας Θεοτόκου Ροπωτού in Ropoto. Diese schiefe Kirche habe ich ausführlich in meinem Bericht über > Trikala beschrieben.

Steinbrücke und Wasserfall von Palaiokarya

Die wunderschöne >Steinbrücke und der Wasserfall von Palaiokarya liegen direkt um die Ecke von Ropoto, sodass Ihr auf jeden Fall auch einen Abstecher dort hin machen solltet, wenn Ihr zu der schiefen Kirche fahrt! Auch dazu findet Ihr Informationen und Bilder hier: > Trikala

Noch mehr schöne Orte

Und hier kommen noch ein paar schöne Orte, die ich mir zwar raus gesucht habe, aber nicht geschafft habe, zu besuchen:

 

>Hanging Gate Bridge of Pyli
>Holy Church of Porta Panagia (13th c.)

 

Und guckt doch auch mal in meine Artikel über Epirus - Wahnsinnig tolle Gegend! - vielleicht liegt das ja auch irgendwie auf dem Weg:
>Ioannina
>Pindos-Gebirge
>Zagoria Steinbrücken

Dieser Artikel gehört zu einer Reihe. Du möchtest die ganze Reihe lesen?

> Von Thessaloniki nach Athen

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